Rennsport
 
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2018 ADAC Sparkassenklassik Schleiz

Unser Besuch bei der ADAC Sparkassenklassik 2018 für Motorräder auf dem Schleizer Dreieck hat sich sehr gelohnt. Ich habe meinen Kollegen Christian Keller von ckphotos.de und  http://rennstreckenklassiker.de nach Schleiz begleitet, das das Rennen in Neumühle wegen Hochwassers abgesagt werden musste. 

Dort war beste Stimmung, bei klarem Himmel versammelten sich viele Zwei- und Dreiradhasadeure und hunderte Motorräder von vielen Herstellern, welche es zum Teil gar nicht mehr gibt.

Darunter verschiedenste Vehikel, vom Eigenbau mit Holzrahmen bis zur GrandPrix Maschine, welche vielleicht den einen oder anderen Preis gewonnen hat in seiner langen Karriere. Das älteste Motorrad war von 1953, eine AWO-Simson 250 aus Grimma, gefahren von Helmut Schöne und die neuesten Maschinen zeigte der Triumph Cup, welcher im Rahmenprogramm für Spektakel sorgte. 

Auch Seitenwagen waren in 2 Gruppen vor Ort und erreichten Geschwindigkeiten bis zu 250km/h, welch ein tolle Show.

Wer Eintritt bezahlt hatte, durfte nicht nur auf die Tribünen, sondern auch ins Fahrerlager und war hautnah bei Benzingesprächen und Schrauberaktivitäten dabei, die Fahrer und Mechaniker haben sich Zeit für Ihre Fans genommen, diese Erlebnisse bekommt man nicht überall.

Zudem waren einige bekannte Fahrer vor Ort, welche den Enthusiasten bekannt sind, da diese in der Weltmeisterschaft gefahren sind wie Aalt Toersen, Heinz W. Schmid, Stefan Tennstädt oder Willem Heijkoop.

Besonders cool ist es, wenn in der Startaufstellung die Motoren angehen, es lauter wird, die Maschinen losknattern und über den Berg ins andere Tal düsen, der Buchhübel ist immerhin die höchste Erhebung der Strecke mit seinen 514m über Meeresspiegel. Dort hört man, wie die Knieschleifer auf dem Asphalt schleifen, sowas bekommt man zuhause vor dem Fernseher nicht geboten.

Leider waren die Tribünen nicht voll, selbst die jugendlichen 2takt Freunde ließen sich nicht mit Ihren Simmen blicken.

Packt doch Oma mit ein und kommt nächstes Jahr zur Klassik, im Fahrerlager hörte man, das zu DDR Zeiten viele Zuschauer wegen des Geruches des Rennbenzins nach Schleiz kamen. Da es die älteste Naturrennstrecke Deutschlands ist, kann man dort sogar auf den Wiesen und Feldern ringsum picknicken.

Besonders erfreulich war der Besuch unseres Ministerpräsidenten Thüringens Herrn Bodo Ramelow, mit seinem Besuch stärkte er dem MSC Schleizer Dreieck den Rücken für den gerade unterschriebenen neuen Vertrag über die Sicherung der Rennsportaktivitäten der nächsten 10 Jahre.

Ein großer Dank an den MSC Schleizer Dreieck, insbesondere Herrn Lauterbach für die Unterstützung und allen Streckenposten, Sponsoren, Helfern und Freunden dieser Veranstaltung.

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Euer Jacob Queißner